Gedichte &Lyrik-das Leben

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DAS GLÜCK

Heute fragte mich mein Töchterlein,

sag Mama, was mag das wahre Glück wohl sein?

Ich lächelte sie an,

nahm sie auf meinen Schoß,

ihre Augen waren vor Erwartung schon ganz groß.

Mama ist das Glück wohl Geld,

oder Frieden auf der Welt?

Oder vielleicht ein reicher Mann,

der mir mal alles bieten kann?

Gibt's das Glück denn auch zu kaufen,

kann man hinter her ihm laufen?

Sie fing an sich auf meinem Schoß zu winden,

nun sag schon Mama, ich möcht es finden.

Ich stand auf,

nahm sie mit raus in den Garten,

sagte ihr dort würde

das Glück auf sie warten.

Voller Erstaunen fragte sie Hier?

Ich kniete mich nieder

und erklärte es ihr.

Kein Gut und kein Geld kann dir geben

was du kannst in diesem Garten erleben.

Schau mal, siehst du dort die Vöglein?

Sie sagte na klar,

ich meinte sei glücklich denn könntest du nicht sehen,

sie wären nicht da.

Hörst du ihr zwitschern, ihr jubilieren?

Ja ich höre es Mama,

ich sagte sei glücklich denn könntest du nicht hören,

nur Stille wäre da.

Ich ließ sie an einer Rose riechen,

tief zog sie ein den süßen Duft,

ja mein Schatz auch das ist Glück,

denn könntest du nicht riechen,

wie öde wär die Luft.

Und nun nehme auf in dir das ganze Bild,

die Sonne ,die Blumen,

die Tiere ,die Reben,

das mein Schatz,

das ist das Leben.

Darin, in jedem einzelnen Stück,

liegt ein kleiner Teil vom Glück.

Nur haben so viele auf der

Suche die Orientierung verloren,

sehen Glück nur noch in Gut und Geld,

haben dabei die Augen verschlossen,

laufen blind oft durch die Welt.

Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht,

ich aber Mama, sehe was,

das siehst du nicht.

Erstaunt blieb ich vor ihr stehen,

da sagte sie,

ich kann mich in deinen Augen sehen.

Ja meinte ich, nahm sie in den Arm,

nun hast du es gefunden,

mir wurde ganz warm.

Das was sich in meinen Augen spiegelt,

das was noch übrig bliebe.

Das ist das größte Glück mein Kind,

das ist die Liebe



"Augenblicke "

Komm, verweile einen Augenblick mit mir,

die schönsten Dinge zeige ich dir.
Gemacht aus dem Zauber der Natur
dem Sinn des Lebens auf der Spur.

Schauen wir doch zuerst in den Garten,
viele bunte Blumen dort schon auf uns warten.
Duften lieblich und halten süßen Nektar bereit
stehen in vollster Blüte in ihrem strahlend Sommerkleid.



Bienlein schwirren emsig durch die Luft
angelockt von dem süßen Duft. 
Und lustig tanzend, froh der Dinge
leuchten farbenfroh die Schmetterlinge.

Auch die Vöglein genießen diese Pracht
haben zwitschernd eine Symphonie daraus gemacht.
Schau, sogar auf dem Boden tobt das Leben
Insekten jeder Art sich ein Stelldichein geben.

Öffnen wir nun die Pforte vom Garten,

wird gespannt das Leben im Wald uns erwarten.


Durch die dichten Tannen lugt verschmitzt der Sonne goldner Schein, ich sauge diesen Moment der schönsten Harmonie tief ins Herz hinein. 

Nun sei still, damit sie nicht erschrecken,
dann siehst du wie Rehe sich hinter Büschen verstecken.
Dort eine Mutter mit ihrem Kitze in der Sonne ruht
wie schlafend anzusehen und doch stets auf der Hut.


Eichhörnchen springen elegant von Baum zu Baum,ach wie hübsch sind sie doch anzuschaun.

Und dort hinter dem Busch, wenn du genau hinschaust kannst du sie sehen,
zwei Igel gemütlich auf Wanderschaft gehen.



Hast du Glück an diesem Tag, da man ihn nur selten sehen kann,
pirscht sich der Fuchs ganz nah an dich heran.
Auf der Suche nach Nahrung durchstreift er die Wälder
jagt Mäuse und Hasen, über Wiesen und Felder.

Und ist die Sonne dann langsam am Untergehen,

lässt sich auch das Wildschwein im Walde sehen.

Den Tag hat es auf einer Lichtung verbracht,
spazieren im Walde geht es lieber zur Nacht.

Nun hörst du auch das gurren der Eule, gespenstig es klingt,
wenn sie den Tieren des Waldes ihr Wiegenlied singt.
Im Abendrot zieht der Mäusebussard nun seine letzte Runde,
es wird ruhig im Walde zur späten Stunde.

Müde mache auch ich mich auf den Weg zurück,

trage tief in mir ein Gefühl von Freude und Glück.

Die Natur, ist sie doch ein Teil von unserem Leben,hat soviel Schönes uns zu geben.

Der Mensch aber, so vieles schon zerstört,unbedacht, zum größten Feind der Natur gehört.

Achtet sie, seid behutsam und erfreut euch daran,weil man Natur durch Menschenhand niemals ersetzen kann.


© Christine Bouzrou
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